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Standorte

(K)ein guter standort

Steigende Preise, enorme Bürokratie und beinahe täglich Meldungen über Stellenabbau und Werksschließungen. Die strukturelle Krise der Wirtschaft und besonders der Industrie wird auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Eine aktuelle Allensbach-Umfrage im Auftrag der Drei-Quellen-Mediengruppe verrät, welche Sorgen die Niedersachsen im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes besonders umtreiben.

Von Isabel Link

WIRTSCHAFT auf Talfahrt

der Niedersachsen sind der Meinung, mit der Wirtschaft geht es in den kommenden Monaten bergab. 2023 war nur knapp ein Drittel dieser Meinung. Umgekehrt glaubt lediglich jeder Zehnte an einen schnellen Aufschwung.

Sicherheitsgefühl

Mehr als die Hälfte der Niedersachsen hat ein sicheres Gefühl im Hinblick auf die Entwicklung ihrer Gehälter und der Sicherheit ihrer Arbeitsplätze. Doch auch hier gab es innerhalb des vergangenen Jahres Bewegung. Zu Beginn von 2024 waren noch mehr als zwei Drittel überzeugt, ihr Arbeitsplatz sei sicher.

Ansehen stärken

Jeder zweite Niedersachse glaubt zudem, dass auch das eigene Bundesland für Unternehmen weniger interessant geworden ist. 70 Prozent finden, dass die Landesregierung mehr tun sollte, um das Ansehen des Standortes zu stärken.

Weniger anziehend

der Niedersachsen glauben, dass Deutschland als Wirtschaftsstandort in den vergangenen Jahren an Attraktivität eingebüßt hat.

sorgen von morgen

Acht von zehn Niedersachsen sind besorgt über die künftige Entwicklung der Preise für Energie und Lebensmittel sowie der deutschen Wirtschaft insgesamt.

dringlichkeit

Jeder zweite Niedersachse empfindet die schlechte wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen als dringendes Problem, um das sich die Politik kümmern muss.

optimismus

53 Prozent der Niedersachsen blicken optimistisch nach vorn, trotz der vielen Herausforderungen. Sie sagen: »Wenn wir die richtigen Maßnahmen ergreifen, hat Niedersachsen eine gute Zukunft.«

  • zu viel Bürokratie
  • Fachkräftemangel
  • Ärztemangel auf dem Land